Am Samstag 29. Februar und Sonntag 1. März richtet der KSV Linzgau Taisersdorf in der Sporthalle in Owingen den zweiten Teil der diesjährigen Südbadischen Meisterschaften aus. Veranstalter dieser Titelkämpfe ist der Südbadische Ringerverband.
Der KSV Linzgau Taisersdorf feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Dies war der Anlass für die Bewerbung um die Ausrichtung der Landesmeisterschaften 2020. Die Meisterschaften werden an zwei Tagen auf drei Matten ausgetragen. Am Samstagvormittag (29. Februar) beginnen die Kämpfe bei der Jugend C (10 bis 12 Jahre) um 10.45 Uhr. Am Nachmittag greifen dann die Männer (ab 17 Jahren) ab 15.45 Uhr ins Geschehen ein. Die Kämpfe der Jugend C und der Männer werden im Freistil ausgetragen. Bei der Jugend C sind auch Mädchen startberechtigt.
Am Sonntagvormittag (1. März) werden die Kämpfe mit der Jugend B (13 bis 14 Jahre) und der Jugend A (15 bis 17 Jahre) ab 10.45 Uhr im griechisch-römischen Stil fortgesetzt. Zu diesen Landesmeisterschaften werden die besten Ringer aus ganz Südbaden in Owingen erwartet, darunter die Top-Athleten aus der ersten Bundesliga und der Regionalliga. Sowohl bei den Männern als auch bei der Jugend A und B geht es auch um die Fahrkarten zu den Deutschen Meisterschaften. Vor allem bei den Männern werden aber auch die Ringer des Gastgebers KSV Linzgau Taisersdorf versuchen, bei der Vergabe der Medaillen ein Wörtchen mitzureden und die eine oder andere „Fahrkarte“ zu den Deutschen Meisterschaften zu lösen.
Für den Kraftsportverein ist die Ausrichtung dieser Meisterschaften somit ein erster Höhepunkt im Jubiläumsjahr. Die Linzgauer werden versuchen, den teilnehmenden Ringern mit ihren Trainern und Betreuern ein guter Gastgeber zu sein und die Titelkämpfe reibungslos über die Bühne zu bringen. Die Ringkampffans aus der Bodenseeregion sind zu diesem sportlichen Höhepunkt ganz herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. (fm)

Lokalmatador Marcel Käppeler (links) vom KSV Taisersdorf möchte nach der Silbermedaille im klassischen Stil nun auch im Freistil bei der Vergabe der Medaillen ein Wörtchen mitsprechen.
Bei den Südbadischen Landesmeisterschaften der Jugend A+B war der KSV Linzgau Tasiersdorf mit drei B-Jugendlichen am Start. In einem starken Teilnehmerfeld kamen die Linzgauer nicht in die Medaillenränge. Samuel Wocher und Basit Mumand belegten jeweils den fünften Platz, Sebastian Schechter kam auf Rang sechs.
>>> Einzelergebnisse der KSV-L-T Teilnehmer
Gold: David Graf, Stefan Käppeler
Silber: Marcel Käppeler
Bronze: Oskar Lehmann, Marco Martin
Bei den Südbadischen Landesmeisterschaften der Jugend C und der Männer im klassischen Stil in Haslach i.K. (Ausrichter KSV Hofstetten) konnten die Ringer aus dem Linzgau insgesamt fünf Medaillen erringen.
Bei der Jugend C konnte Vorjahresmeister David Graf seinen Titel erfolgreich verteidigen. Auch Oskar Lehmann erkämpfte sich wie schon 2019 die Bronzemedaille.
Bei den Männern standen im Finale der Klasse bis 77kg mit den Brüdern Stefan und Marcel Käppeler gleich zwei Linzgau-Ringer. Wie schon 2018 im freien Stil konnte sich auch diesmal im klassischen Stil der in der Bundesliga für den ASV Urloffen startende Stefan durchsetzen. Marco Martin komplettierte mit seinem guten dritten Platz in der Klasse bis 97kg den Medaillensatz der Taisersdorfer Männer. Mit dem achten Platz in der Vereinswertung der Jugend C und dem dritten Platz bei den Männern kam das Linzgauer Team in der Gesamtwertung auf den sehr guten dritten Platz.
>>> Einzelergebnisse aller KSV-L-T Teilnehmer
Silber für Marcel Käppeler
Marcel Käppeler startete bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren im Freistil in Ebersbach.
Gleich im ersten Kampf traf er auf den starken 2-fachen Deutschen Jugendmeister David Wolf, dem er sich nach Punkten geschlagen geben musste. Die drei weiteren Kämpfe gewann er technisch überlegen und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Klasse bis 74kg.
>> zu den Ergebnissen
Der KSV Linzgau Taisersdorf nahm mit seiner Schülermannschaft an den Südbadischen Meisterschaften in Kandern teil. Die Linzgauer trafen dort auf die starken Jugendligateams des TSV Kandern und des ASV Urloffen, gegen die man sich mit
11:26 bzw.
10:24 geschlagen geben musste. Nach zwei Niederlagen schieden die Taisersdorfer Nachwuchsringer aus und belegten den siebten und letzten Platz. Dies ist jedoch kein Beinbruch, denn viele Vereine sind erst gar nicht in der Lage, in diesem Altersbereich eine komplette Mannschaft an den Start zu bringen.
>>> zu den kompletten Ergebnissen